Wieso Galerie Harlekin?

Weil der Harlekin eine feste Kulturgrösse ist. Im Theater, aber auch in der bildenden Kunst. Weil er stets Aussenseiter ist, nie herrschaftlicher König oder schmachtender Melancholiker. Weil er … bei Rudolf Minz haben wir gefunden, was wir meinen. Das folgende Zitat stammt aus seinem Werk «Theatralität und Theater. Zur Historiographie von Theatralitätsgefügen, Berlin 1998»:

«Der Harlekin vermag zu spielen, und zwar mit allem: Mit Fiktion und Wirklichkeit, mit Gut und Böse, mit Recht und Unrecht, mit Himmel und Hölle. Durch dieses Spiel schafft er Räume und öffnet Türen, die Kreativität und Utopien einlassen. Er ist der Meister der unendlichen Wandlung und des Auflachens. Er ist der Drahtzieher des Kosmos und erhält die schöpferische Kraft der Zwischenräume am Leben.»

Ist das nicht auch eine inspirierende Definition von Kunst? Von der Kunst, wie sie die Galerie Harlekin versteht.

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